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In Deutschland nehmen 5 % der Jugendlichen ein ADHS-Medikament. Häufig handelt es sich dabei um Methylphenidat, besser bekannt als Ritalin. Obwohl es schon 1944 entwickelt wurde, gibt es nur wenige Langzeitstudien. Dennoch gilt es als gut erprobt. Da es Aufmerksamkeit und Konzentration steigert, eignet es sich auch zum Hirndoping. Wie die SZ im Mai 2013 berichtete, nehmen 25 Prozent der US-Studenten ein ADHS-Medikament. Viele tun dies, um besser lernen zu können. Das ist einer der Gründe, warum das Medikament so viele Kritiker hat.

Verbreitung in Deutschland

Auch an deutschen Universitäten ist Ritalin auf dem Vormarsch. Etwa jede zwanzigste Tablette wird zum Zwecke des Hirndopings eingenommen. Tendenz steigend. Schon unter Oberstufenschülern gibt es einige, die ihre Pillen an Freunde verkaufen. Wer diese Möglichkeit nicht hat, findet im Internet zahlreiche Angebote. Google liefert zum Stichwort „Ritalin kaufen“ rund 341.000 Treffer. Die meisten davon sind Kaufangebote, nur wenige stammen aus seriösen Quellen.

Ritalin polarisiert

Ritalin polarisiert die Öffentlichkeit wie kaum ein anderes Medikament. Gegner und Befürworter stehen sich unversöhnlich gegenüber, neutrale Positionen sind in der Minderheit. Manche Kritiker meinen, die pharmakologische Therapie diene nur dazu, die betroffenen Kinder und Jugendlichen ruhig zu stellen, weil Eltern und Lehrer mit der ihnen auferlegten Verantwortung überfordert seien. Eltern von ADHS-Schülern hingegen berichten, dass ihre Kinder nun besser lernen, leichter Freunde finden und viel ausgeglichener sind. Diese Überzeugungen stehen sich unversöhnlich gegenüber. Die Diskussionen zwischen den beiden Lagern gleiten oft ins Polemische ab.

Keine Wunder erwarten

Die meisten Anwender merken nach einiger Zeit, dass ein Medikament keine Wunder bewirken kann. Bei ADHS wirkt die Stabilisierung des familiären Umfelds in Kombination mit anderen Therapien oft besser als Ritalin. Studierende, die einen mühelosen Lernfortschritt erwarten, stellen fest, dass es trotz der Droge immer noch harte Arbeit ist, die zum Erfolg führt. Wer im Vertrauen auf synthetische Hilfsmittel das Studium vernachlässigt, wird am Ende schlechter abschneiden als ein fleißiger Kommilitone, der „clean“ bleibt.

Der Gebrauch von Neuro-Enhancern ist für viele eine subjektive Entscheidung. Fällt diese positiv aus, sollte möglichst der Weg über Arzt und Apotheke gewählt werden. Wer jedoch trotz aller Risiken eine alternative Bezugsquelle wählt, ist auf die Erfahrungen anderer Nutzer angewiesen. Viele Nutzer berichten von guten Erfahrungen mit einem der unten verlinkten Anbieter. Deren Betreiber geben an, nur geprüfte und echte Medikamente anzubieten, was natürlich schwer zu überprüfen ist. Im Hinblick auf die richtige Dosierung und Risikominimierung kann diese Garantie jedoch ein wichtiges Auswahlkriterium sein.



 

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